Susan Lorenz VITA
Physiotherapeutin - Kinderbobaththerapeutin und Heilpädagogin
Zu meiner Person:
Ich arbeitete, regional, seit 19 Jahren als Physiotherapeutin (und 5 Jahre auch als Heilpädagogin) in der Frühförderung. Nach meiner Qualifikation als Kinderbobaththerapeutin, entschloss ich mich dazu, mich mit dem Studium zum „Bachelor of Science“ in der Physiotherapie, auf dem wissenschaftlichen Bereich weiterzubilden.
Dieses Studium unterstützte mich in der Ausrichtung meiner therapeutischen Schwerpunkte der Kinderbehandlung (auf die Neurologie und die Sportwissenschaften). Mein Tätigkeitsfeld umfasste vor allem Mehrfachbehinderte, aber auch von Behinderung bedrohte Kinder, wie (extreme) Frühgeborene, Kinder mit genetischen Syndromerkrankungen, ADS/ADHS, ASS, Muskeldystrophien, Stoffwechselerkrankungen oder anderen Entwicklungsstörungen des frühen Kindesalters (z.B.: KISS/KIDD, Tonusregulations-, Koordinationsstörungen,… ).
Die Zusammenarbeit mit anderen Fachgebieten liegt mir dabei sehr am Herzen, da ich den Therapie- bzw. Förderprozess nur in ganzheitlicher Arbeit als effektiv und ökonomisch sinnvoll erlebt habe.
In der langjährigen praktischen Arbeit habe ich lernen dürfen, wie wichtig eine spielerische Motivation der Kinder und die enge Zusammenarbeit mit den Familien ist. Um sie in ihren jeweiligen Situationen besser aufzufangen, sie zu unterstützen und anleiten zu können, ergänzte ich mein Fachwissen 2014 mit einer 3 jährigen, berufsbegleitenden, Ausbildung zur Heilpädagogin.
Mit diesen 3 Kernkompetenzen (Therapie, Wissenschaft und Pädagogik) kann und möchte ich nun Kindern und deren Eltern, die Möglichkeiten geben, gemeinsam zu lernen. Eltern sollen die Signale ihrer Kinder frühzeitig erkennen lernen, Verhaltensweisen deuten können und Stück für Stück Anleitungen bekommen, Entwicklungsfördernd darauf einzuwirken.
Das — Spiel — dient mir in meiner Arbeit als Rahmenhandlung, da es das wichtigste Lern-, Motivations- und Beziehungselement des Kindesalters ist. Therapeutische Schwerpunkte werden dabei altersgerecht, gut dosiert und aufeinander aufbauend in die Spiel-/Parcoursituation integriert. Die Anwesenheit der Eltern während der Therapiezeit ist prinzipiell erwünscht. Nur in einzelnen Fällen sollte, unter beiderseitigen Einverständnis, darauf verzichtet werden